Die Arbeitsmarktlage von Älteren hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verbessert. Auch zuletzt gab es keine Wende zum Schlechteren. Meldungen, die dies suggerieren, berücksichtigen nicht, dass es immer mehr ältere Menschen in dieser Republik gibt.
Keine Wende zum Schlechteren
In den vergangenen 10 Jahren ist die Zahl der Arbeitslosen, die mehr als 54 Lenze zählen, von 840.000 auf 530.000 zurückgegangen. Damit haben die Älteren überdurchschnittlich vom Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt profitiert. Ihr Anteil an allen Arbeitslosen sank von 22 auf 16 Prozent.
Meldungen, wonach die Zahl in den vergangenen 12 Monaten wieder zugenommen habe, während die Zahl der Arbeitslosen insgesamt sank, treffen zwar zu. Doch das liegt daran, dass die Zahl der Älteren insgesamt steigt. Dies wird anhand der Arbeitslosenquote deutlich: Sie sank für die über 54-Jährigen binnen Jahresfrist von 8,6 auf 8,3 Prozent.

Fluktuation auf dem deutschen Arbeitsmarkt
Die Arbeitskräftefluktuation in Deutschland ist im Zeitverlauf nahezu konstant, sie sinkt jedoch leicht in wirtschaftlichen Krisenzeiten wie der Finanz- und Wirtschaftskrise und der Corona-Pandemie.
IW
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