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Familienfreundliche Metallbetriebe IW-Nachricht 31. August 2011

Keine Seltenheit

Nach einer Studie der IG Metall bescheinigen 44 Prozent der Betriebsräte ihren Arbeitgebern eine sehr gute oder eine gute Unterstützung beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) kommt in einer Studie zu ähnlichen Ergebnissen.

Insgesamt 67 Prozent der Betriebsräte gaben der Gewerkschaft zu Protokoll, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in ihrem Betrieb ein „wichtiges“ oder „sehr wichtiges“ Thema ist. Dies deckt sich mit den Ergebnissen des IW-Unternehmensmonitors Familienfreundlichkeit aus dem Jahr 2010, demzufolge 72 Prozent der Geschäftsführer und Personalverantwortlichen in Metallbetrieben die Bedeutung des Themas Familienfreundlichkeit als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ für das Unternehmen einschätzten.

Die IG Metall zeigt sich in ihrer Studie überrascht, dass es bereits in jedem zehnten Metall-Unternehmen eine Betriebsvereinbarung zum Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ gibt und in weiteren 4 Prozent aktuell eine Betriebsvereinbarung ausgehandelt wird. Nach dem Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit gibt es sogar in 45 Prozent der Unternehmen entsprechende betriebliche Vereinbarungen oder Regelungen, die Teilbereiche wie die Arbeitszeit betreffen. Zusätzlich zu den schriftlichen Vereinbarungen, so die Studie der IG Metall, finden 62 Prozent der Betriebe individuelle Lösungen, wenn es Probleme gibt, Familie und Job unter einen Hut zu bringen.

Die Studie der IG Metall:http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/SID-8A28CF29-1455A16B/internet/docs_ig_metall_xcms_177596__2.pdf

Der Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit des IW Köln:http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/unternehmensmonitor-2010,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf

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