Der deutsch-chinesische Handel floriert seit Jahren prächtig. Zwar produzieren einerseits viele Unternehmen aus der ganzen Welt mittlerweile kostengünstig lieber in Fernost als in heimischen Gefilden, doch andererseits bietet der chinesische Markt jede Menge Chancen: So betrug der Anteil der Ausfuhren nach China an den gesamtdeutschen Exporten im vergangenen Jahr 3,1 Prozent – im Jahr 2000 waren es erst 1,6 Prozent.
Keine Einbahnstraße
Im Reich der Mitte sind vor allem die Produkte der deutschen Maschinen- und Fahrzeugbauer beliebt. Fast 35 Prozent der deutschen Exporte nach China lieferte die Maschinenbaubranche, weitere 20 Prozent die hiesigen Fahrzeughersteller.
Dass der internationale Handel keine Einbahnstraße ist, zeigt ein Blick auf die Importseite. Im Jahr 2000 kamen nur 3,4 Prozent der deutschen Einfuhren aus China, im vergangenen Jahr waren es schon gut 7 Prozent. Zwei Warengruppen aus dem Land des Lächelns sind besonders beliebt hierzulande: Elektrotechnische Erzeugnisse, die mit rund 46 Prozent aller Importe zu Buche schlagen sowie Textilien und Bekleidung mit einem Anteil von 15 Prozent.
Wichtige Lichtblicke
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