1. Home
  2. Presse
  3. IW-Nachrichten
  4. Keine Einbahnstraße
Deutsch-chinesischer Handel IW-Nachricht 15. April 2008

Keine Einbahnstraße

Der deutsch-chinesische Handel floriert seit Jahren prächtig. Zwar produzieren einerseits viele Unternehmen aus der ganzen Welt mittlerweile kostengünstig lieber in Fernost als in heimischen Gefilden, doch andererseits bietet der chinesische Markt jede Menge Chancen: So betrug der Anteil der Ausfuhren nach China an den gesamtdeutschen Exporten im vergangenen Jahr 3,1 Prozent – im Jahr 2000 waren es erst 1,6 Prozent.

Im Reich der Mitte sind vor allem die Produkte der deutschen Maschinen- und Fahrzeugbauer beliebt. Fast 35 Prozent der deutschen Exporte nach China lieferte die Maschinenbaubranche, weitere 20 Prozent die hiesigen Fahrzeughersteller.

Dass der internationale Handel keine Einbahnstraße ist, zeigt ein Blick auf die Importseite. Im Jahr 2000 kamen nur 3,4 Prozent der deutschen Einfuhren aus China, im vergangenen Jahr waren es schon gut 7 Prozent. Zwei Warengruppen aus dem Land des Lächelns sind besonders beliebt hierzulande: Elektrotechnische Erzeugnisse, die mit rund 46 Prozent aller Importe zu Buche schlagen sowie Textilien und Bekleidung mit einem Anteil von 15 Prozent.

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Wichtige Lichtblicke
BIP-Wachstum in der Eurozone IW-Nachricht 14. August 2013

Wichtige Lichtblicke

Die jüngsten Zahlen zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts zeigen: Die Rezession in der Eurozone ist beendet, der Länderclub hat auf den Wachstumspfad zurückgefunden. Auch in den Krisenländern zeigt sich Licht am Ende des Tunnels – vor allem in Portugal. Das ...

IW

Artikel lesen
Rohstoffe IW-Nachricht 2. Oktober 2012

Barrieren erschweren den Import

Die deutsche Industrie ist auf bezahlbare und zuverlässige Rohstofflieferungen angewiesen. Doch die Exportländer erschweren den Handel.

IW

Inhaltselement mit der ID 8880