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Kirchen IW-Nachricht 31. Mai 2011

In der Krise

Nicht nur die (Finanz-)Wirtschaft leidet nach verschiedenen Krisen unter einem Vertrauensverlust. Auch die Kirchen in Deutschland kämpfen nach einigen Skandalen um ihren guten Ruf. Eine repräsentative Bevölkerungsumfrage für Readers Digest aus diesem Jahr zeigt, dass zwei von drei Deutschen kein Vertrauen mehr in die Kirchen haben.

Seit der Wiedervereinigung hat sich der Anteil der Christen an der Bevölkerung um rund 10 Prozentpunkte auf nur noch rund 60 Prozent verringert. Ende 2009 zählte die evangelische Kirche 24,2 Millionen Mitglieder, die katholische 24,9 Millionen – von denen aber nur noch 13 Prozent am Gottesdienst teilnahmen. Wurden 1990 noch 300.000 Kinder in katholischen Kirchen getauft, waren dies 2009 nur noch rund 179.000. Neben dem demografischen Wandel ist dies auch die Folge des großen Vertrauensverlustes. Umso mehr Hoffnung wird in die Kirchentage gesetzt, auf denen Christen beten, feiern und diskutieren –momentan in Dresden. Rund 100.000 Dauergäste werden in der sächsischen Landeshauptstadt erwartet.

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