Der Anteil der befristeten Arbeitsverhältnisse ist seit Jahren stabil. Laut Statistischem Bundesamt müssen vor allem junge Akademiker im Staatsdienst häufig mit Zeitverträgen Vorlieb nehmen.
Jungakademiker auf Zeit
Der Anteil der befristeten Arbeitsverträge an allen Beschäftigungsverhältnissen ist in den vergangenen Jahren recht konstant geblieben. Im Jahr 2005 waren 10,1 Prozent der Arbeitnehmer (ohne Auszubildende) befristet beschäftigt. Im Jahr 2010 lag die Quote mit 10,6 Prozent nur leicht darüber. Auch die Befristungsquote der Arbeitnehmer bis 29 Jahre ist in dieser Zeit nicht nennenswert gestiegen.
Der öffentliche Dienst bietet traditionell besonders häufig befristete Arbeitsverträge an. Industrie und Banken weisen dagegen die niedrigsten Befristungsquoten vor. Mit einem Anteil von 15 Prozent treffen Befristungen überdurchschnittlich häufig Arbeitnehmer mit Universitätsabschluss. Promovierte Wissenschaftler arbeiten sogar zu 21 Prozent auf Zeit.
Das Statistische Bundesamt hat nun einen lange vermuteten Zusammenhang zwischen beiden Beobachtungen belegt: Hochschulen, die für Nachwuchsakademiker ein wichtiger Arbeitgeber sind, stellen überwiegend nur befristet ein. Auch im Gesundheitswesen und in der öffentlichen Verwaltung finden junge Hochschulabsolventen vergleichsweise selten feste Stellen.
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iwd