1. Home
  2. Presse
  3. IW-Nachrichten
  4. Erwerbstätigkeit bleibt auf Expansionskurs
Arbeitsmarkt im Januar IW-Nachricht 30. Januar 2014

Erwerbstätigkeit bleibt auf Expansionskurs

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar zwar erwartungsgemäß über 3 Millionen angestiegen und wird diese Grenze voraussichtlich erst im April wieder unterschreiten. Verantwortlich dafür sind aber allein saisonale Effekte.

Schließlich verhindert die Witterung viele Tätigkeiten im Freien, darüber hinaus enden viele Verträge zum Jahresende, so dass sich die Betroffenen zunächst arbeitslos melden. Rechnet man diese saisonalen Einflüsse heraus, so sinkt die Arbeitslosigkeit nun schon im zweiten Monat hintereinander deutlich. Dies reflektiert unter anderem die Konjunkturbelebung, die im Laufe des Vorjahres einsetzte und nunmehr den Arbeitsmarkt erreicht. Setzt sich die Entwicklung fort, kann die Zahl der Arbeitslosen in diesem Jahr insgesamt leicht sinken.

Arbeitslosigkeit

Arbeitslose in Millionen

Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit bleibt derweil auf Expansionskurs. Die saisonbereinigte Zahl der Arbeitsplätze lag im Dezember bereits um 125.000 über dem Jahresdurchschnitt 2013. Damit würde die Erwerbstätigkeit 2014 selbst dann noch höher liegen als im Vorjahr, wenn es keine weiteren Zuwächse mehr gäbe. Das ist aber nicht zu erwarten respektive zu befürchten: Für 2014 kann dank anziehender Konjunktur vielmehr mit einem Anstieg der Erwerbstätigkeit auf über 42 Millionen im Jahres-durchschnitt gerechnet werden.

Beschäftigung

Erwerbstätige in Millionen

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Zahl der Bürgergeldempfänger wird 2025 nicht sinken
Stefanie Seele IW-Nachricht 2. Januar 2025

Bürgergeld: Sparpläne im Bundeshaushalt unrealistisch

2025 rechnet der Bund damit, über zwei Milliarden Euro beim Bürgergeld einzusparen – trotz steigender Arbeitslosigkeit und Nullrunde beim Regelsatz. Diese Einsparung ist jedoch mehr als fraglich.

IW

Artikel lesen
Dominik Enste / Christina Anger IW-Kurzbericht Nr. 93 14. Dezember 2024

Schwarzarbeit: Steigender Umsatz bei der illegalen Beschäftigung von Haushaltshilfen

Die Zahl der angemeldeten Haushaltshilfen ist im Jahr 2024 weiter um rund 4,5 Prozent auf rund 246.700 gesunken. Der Umsatz bei der illegalen Beschäftigung von Haushaltshilfen ist hingegen um 15 Prozent auf über 11 Milliarden Euro gestiegen – trotz leichtem ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880