1. Home
  2. Presse
  3. IW-Nachrichten
  4. Die Realität sieht anders aus
Zeige Bild in Lightbox Die Realität sieht anders aus
(© Foto: Dirk Stelloh - Fotolia)
Maikundgebungen IW-Nachricht 30. April 2013

Die Realität sieht anders aus

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat seine Maikundgebungen unter das Motto „Gute Arbeit – Sichere Rente – Soziales Europa“ gestellt. In seinem Aufruf beklagt er die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Sie soll unter anderem durch einen gesetzlichen Mindestlohn und „gleiches Geld für gleiche Arbeit“ in der Zeitarbeit bekämpft werden. Diese Forderungen erwecken den Eindruck, als würden Armut und Prekariat immer weiter um sich greifen. Dem ist aber nicht so.

atsächlich lässt sich durchweg Positives vom hiesigen Arbeitsmarkt berichten:

  • Die Erwerbstätigkeit liegt mit 42 Millionen Personen auf Rekordniveau.
  • Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Erwerbstätigen ist auf rund 29 Millionen gestiegen.
  • Die Langzeitarbeitslosigkeit wurde in den vergangenen Jahren halbiert.
  • Der Anteil von „atypisch“ Beschäftigten und der Niedriglohnsektor sind seit 2005 nicht mehr gewachsen.
  • Die Zahl der Minijobber ist eher rückläufig und auch die Arbeitnehmerüberlassung hat nicht weiter expandiert.
  • Seit drei Jahren steigen die Reallöhne und auch in diesem Jahr setzen die Gewerkschaften vergleichsweise hohe Lohnabschlüsse durch.

Deutschland hat laut Internationaler Arbeitsorganisation eine der erfolgreichsten Arbeitsmarktentwicklungen weltweit. Und trotz wachsender Anforderungen einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt ist die Arbeitszufriedenheit der Deutschen seit Mitte der neunziger Jahre weitgehend stabil.

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Im Hunsrück ist der Kartoffelsalat am teuersten
Christoph Schröder / Jan Wendt IW-Nachricht 19. Dezember 2024

Weihnachtsessen: Im Hunsrück ist der Kartoffelsalat am teuersten

Bei mehr als jedem dritten Deutschen gibt es zu Weihnachten Kartoffelsalat mit Würstchen. Doch nicht überall im Land kostet der Klassiker gleich viel, zeigt eine Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

IW

Artikel lesen
Christoph Schröder / Jan Wendt Pressemitteilung 1. Dezember 2024

Kaufkraft: Starnberger können sich doppelt so viel leisten wie Offenbacher

Wo lebt es sich besonders günstig, wo eher teuer? Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welcher Region sich die Menschen am meisten von ihrem Geld leisten können – mit teils beträchtlichen Unterschieden.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880