Setzt die Wirtschaft die richtigen Ziele? Wie können diese Ziele gerechter und nachhaltiger erreicht werden? Im Mittelpunkt des 34. Evangelischen Kirchentages in Hamburg stehen nicht nur religiöse Fragen: Einer von drei Schwerpunkten ist das „verantwortungsvolle Wirtschaften“. Für entsprechende Diskussionen empfiehlt sich ein Blick in den „Ersten Engagementbericht“ der Bundesregierung aus dem Jahr 2012, der wichtige Fakten bereithält.

Sinn des Wirtschaftens
Demnach engagieren sich Unternehmen auf vielfältige Weise sozial und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung – in einem Umfang von über 11 Milliarden Euro pro Jahr. Dabei arbeiten die Firmen intensiv mit anderen gesellschaftlichen Gruppen zusammen: rund 60 Prozent kooperieren mit Vereinen und Freiwilligenorganisationen, 37 Prozent mit Schulen, Sozialen Diensten und kulturellen Einrichtungen.
Für immerhin 16 Prozent sind auch die Kirchen ein wichtiger Partner, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Entsprechend stellen sich auch auf diesem Kirchentag wieder zahlreiche Unternehmensvertreter den kritischen Fragen der Kirchentagsbesucher und erläutern, warum es unter Wettbewerbsbedingungen nicht immer leicht ist, Gutes zu tun.

Wichtige Lichtblicke
Die jüngsten Zahlen zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts zeigen: Die Rezession in der Eurozone ist beendet, der Länderclub hat auf den Wachstumspfad zurückgefunden. Auch in den Krisenländern zeigt sich Licht am Ende des Tunnels – vor allem in Portugal. Das ...
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Barrieren erschweren den Import
Die deutsche Industrie ist auf bezahlbare und zuverlässige Rohstofflieferungen angewiesen. Doch die Exportländer erschweren den Handel.
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