Vom Uni-Mitarbeiter oder Studenten zum Gründer eines Hochtechnologieunternehmens – im Osten stehen die Chancen dafür ganz gut. Besonders die Hochschulen in Potsdam, Dresden und Magdeburg haben in einer Untersuchung der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität das Rennen gemacht.

Der Osten liegt vorn
Bewertet wurden acht verschiedene Kriterien: von der Gründungsausbildung – hierfür gibt es oft extra Lehrstühle zur Vermittlung des Spezialwissens – über die Intensität der Betreuung und die externe Vernetzung bis zur tatsächlichen Ausgründungsaktivität. Am besten stellt die Uni Potsdam die Weichen für eine Ausgründung. Vor allem als Informatik-Denkfabrik hat sich die Hochschule mit dem Hasso-Plattner-Institut international einen Namen gemacht. In diesem Bereich dürften denn auch nicht wenige Ausgründungen erfolgen. Ebenso zu den besten fünf Gründer-Sprungbrettern Deutschlands gehören die Technische Universität Dresden und die Universität Magdeburg.
Die eigene Uni sehen die Münchner Forscher dabei nur auf Rang 13 hinter der FU Berlin. Direkt davor sind die viel kleineren Universitäten von Rostock und Cottbus platziert.
Dass die Ost-Hochschulen unter den bestplatzierten Gründerschmieden einen so hohen Anteil aufweisen, liegt vermutlich auch an der guten Betreuungsrelation zwischen Studenten und Hochschulpersonal. Zudem sind viele Lehrstühle in den 1990er Jahren mit jungen, kreativen Professoren besetzt worden. Dieses Potenzial trägt nun Früchte.

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iwd
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