Bei der Arbeitsmarktkrise des Jahres 2003 kamen mit knapp 70.000 noch mehr als doppelt so viele Arbeitslose auf lediglich 25.000 offene Stellen. Speziell für Informatiker ist der positive Trend jedoch nicht auf demografische Effekte zurückzuführen. Da die Informatik eine sehr junge Wissenschaft ist, sind lediglich 3 Prozent aller ausgebildeten Informatiker in Deutschland älter als 55 Jahre, über 25 Prozent sind hingegen 30 Jahre alt oder sogar jünger. Entsprechend wenige Stellen werden frei, weil ein Mitarbeiter altersbedingt den Hut nimmt. Maßgeblich für die anhaltende Nachfrage nach IT-Fachkräften ist vielmehr der Strukturwandel hin zu einer wissens- und forschungsintensiven Gesellschaft. Und nicht zuletzt ist die Informationstechnologie aus modernen Arbeitsprozessen nicht mehr wegzudenken.
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Jung und begehrt
Der Arbeitsmarkt für Informatiker hat der Krise erfolgreich getrotzt. Im Februar 2010 waren knapp 40.000 offene Stellen für IT-Fachkräfte zu besetzen. Dem gegenüber standen lediglich rund 33.000 arbeitslose Personen mit diesen Qualifikationen.
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- 1. März 2010
