Der OECD-Bildungsbericht beklagt einen mangelnden Bildungsaufstieg und zu geringe Akademikerquoten in Deutschland. Für die Innovationskraft eines Landes sind allerdings neben den akademischen Qualifikationen auch die beruflichen Qualifikationen von entscheidender Bedeutung. Und hier steht die Bundesrepublik sehr gut da, wird aber in den nächsten Jahren vor gewaltigen demografischen Herausforderungen stehen.
OECD ignoriert berufliche Bildung
Deutschland hat im internationalen Vergleich ein hohes Bildungsniveau. Bei der Kritik an mangelndem Bildungsaufstieg und zu geringen Akademikerquoten berücksichtigt die OECD nicht, dass viele junge Menschen hierzulande durch eine Ausbildung hohe Kompetenzen aufbauen können und daher auch viele Nichtakademiker zu den sehr gut Qualifizierten zählen. Eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt zudem, dass innovierende Unternehmen in Deutschland genau auch auf diese Menschen setzen und sie genauso wichtig wie Akademiker sind.
Zwar ist es richtig, dass in Deutschland noch mehr junge Leute studieren sollten, schließlich werden Ingenieure, Ärzte und Co, oft händeringend gesucht. Doch auch in Berufen mit einem Abschluss der beruflichen Bildung ist gutes Personal schon rar. Und der demografische Wandel wird dazu führen, dass der jährliche Ersatzbedarf an Personen mit einer abgeschlossenen Lehre und einem Fachschulabschluss von aktuell rund 570.000 auf über 700.000 am Ende des Jahrzehnts steigen wird.
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