Bereits im Vorfeld der Pflegereform werden die gesetzlich Versicherten auf höhere Lasten eingestimmt. Besonders die Versorgung Demenz-Erkrankter sei nicht ohne eine Beitragserhöhung zu machen, heißt es aus Berlin. Doch das Umlageverfahren steht bereits jetzt auf wackeligen Füßen.
Auf Dauer nicht zu finanzieren
Ohnehin wird sich mit der Verdoppelung der Pflegefälle bis 2050 auch der Beitragssatz mindestens verdoppeln. Zusätzliche Leistungsversprechen verstärken diese Dynamik nur. Dies gefährdet aber auf die Dauer den Generationenvertrag. Denn ständig steigende Beiträge sind Gift für die Beschäftigungs- und Einkommenschancen junger Menschen. Um eine Absicherung im Pflegefall dauerhaft zu sichern, bedarf es deshalb einer kapitalgedeckten Zusatzvorsorge. Und die ist auf dem privaten Versicherungsmarkt zu organisieren, denn nur dort sind die Rücklagen der Sparer vor den Begehrlichkeiten der Sozialpolitik geschützt.

Atemwegserkrankungen sorgen für hohen Krankenstand 2022
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20 Jahre Agenda 2010: Beispiellose Erfolgsgeschichte
Die Agenda 2010 steht nicht nur für jahrelange parteiinterne Diskussionen, sondern vor allem für eine herausragende Wende auf dem Arbeitsmarkt. 20 Jahre später fehlen flächendeckend Fachkräfte, den Sozialversicherungen droht die Überlastung, während ...
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