Bereits im Vorfeld der Pflegereform werden die gesetzlich Versicherten auf höhere Lasten eingestimmt. Besonders die Versorgung Demenz-Erkrankter sei nicht ohne eine Beitragserhöhung zu machen, heißt es aus Berlin. Doch das Umlageverfahren steht bereits jetzt auf wackeligen Füßen.
Auf Dauer nicht zu finanzieren
Ohnehin wird sich mit der Verdoppelung der Pflegefälle bis 2050 auch der Beitragssatz mindestens verdoppeln. Zusätzliche Leistungsversprechen verstärken diese Dynamik nur. Dies gefährdet aber auf die Dauer den Generationenvertrag. Denn ständig steigende Beiträge sind Gift für die Beschäftigungs- und Einkommenschancen junger Menschen. Um eine Absicherung im Pflegefall dauerhaft zu sichern, bedarf es deshalb einer kapitalgedeckten Zusatzvorsorge. Und die ist auf dem privaten Versicherungsmarkt zu organisieren, denn nur dort sind die Rücklagen der Sparer vor den Begehrlichkeiten der Sozialpolitik geschützt.

Steigende Sozialversicherungsbeiträge belasten die Wettbewerbsfähigkeit
Mit dem Verlust an preislicher Wettbewerbsfähigkeit ist das Geschäftsmodell der deutschen Volkswirtschaft ins Wanken geraten. In einer zunehmend de-globalisierten Ökonomie gelingt es der industriebasierten und exportorientierten Wirtschaft immer weniger, an ...
IW
Der Krankenstand in Deutschland
Rund 22 Tage war jeder Arbeitnehmer in Deutschland 2023 im Schnitt krankgeschrieben, das geht aus der Auswertung der neuesten Daten des Dachverbands der Betriebskrankenkassen hervor. Der Krankenstand bleibt damit auf hohem Niveau – geht aber gegenüber dem ...
iwd