Nicht alle Regionen sind in Deutschland gleichermaßen von Einkommensarmut betroffen. Um die besonders armutsgefährdeten Gebiete zu identifizieren, ist es wichtig, regionale Preisunterschiede zu berücksichtigen.
Preise: Kaufkraftarmut versus Einkommensarmut
Einkommensarmut mit Preisbereinigung (Kaufkraftarmut)
Relative Kaufkraftarmut: Anteil der Personen mit einem Einkommen von weniger als 60 Prozent des regional preisbereinigten deutschen Medianeinkommens; in Prozent der Bevölkerung.
Ursprungsdaten: Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus 2013; BBSR
Preisbereinigtes Medianeinkommen
Median des Äquivalenzeinkommens umgerechnet auf deutsches Preisniveau (regionale Preisdifferenzen sind also herausgerechnet).
Ursprungsdaten: Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus 2013; BBSR
Einkommensarmut ohne Preisbereinigung
Relative Einkommensarmut: Anteil der Personen mit einem Einkommen von weniger als 60 Prozent des deutschen Medianeinkommens, also ohne Preisbereinigung.
Ursprungsdaten: Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus 2013; BBSR
Inhaltselement mit der ID 917IW-Verteilungsreport 2023: Einstellungen zur sozialen Mobilität
Fundamental verknüpft mit der sozialen Marktwirtschaft ist die Vorstellung, dass jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft die Möglichkeit zum sozialen Aufstieg hat und dass es den eigenen Kindern in Zukunft bessergehen soll als den Eltern heute.
IW
Neuer Kaufkraft-Index: Wo die Menschen sich am meisten leisten können
Wenn Einkommen hoch und Preise niedrig sind, freuen sich die Konsumenten. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat erstmals für ganz Deutschland untersucht, wo sich die Menschen am meisten von ihrem Geld leisten können.
IW