1. Home
  2. Presse
  3. In den Medien
  4. Hillary als Präsidentin wäre gut für unsere Jobs
Michael Hüther in der Bild Gastbeitrag 14. April 2015

Hillary als Präsidentin wäre gut für unsere Jobs

Hillary Clinton will US-Präsidentin werden – was wäre von ihr an der Spitze der größten Wirtschaftsmacht zu erwarten? IW-Direktor Michael Hüther gibt eine Antwort in der Bild.

Aktuell brummt die US-Konjunktur: Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit hat sich seit der Finanzkrise 2009 fast halbiert auf 5,5 Prozent. Aber: Die Einkommensunterschiede zwischen Arm und Reich haben sich verschärft. Selbst die US-Notenbank Fed klagt darüber. Hier muss Clinton ansetzen.

  • Als US-Präsidentin dürfte sie deshalb mit einem pragmatischen Kurs versuchen, die Mittelschicht zu entlasten – möglicherweise über Steuersenkungen.
  • Und: Sollte Barack Obama das amerikanisch-europäische Abkommen für freien Handel und Investitionen (TTIP) nicht mehr abschließen können, wird Clinton es tun.

Das heißt für uns: mehr wirtschaftliche Dynamik, mehr neue und sicherere Jobs. Und höhere Einkommen – gerade in Branchen, die vom Freihandel profitieren wie Autohersteller, Maschinenbauer. Auch wenn dies heute nicht exakt berechnet werden kann: Die Erfahrungen aus Freihandel (zum Beispiel EU) lassen berechtigterweise darauf hoffen.

Zugleich schafft eine solche Politik auch Vorteile für die USA: Es gibt mehr Mittel für Investitionen in Schulen und Unis – das kann Verteilungskonflikte zwischen Arm und Reich entschärfen.

Clinton weiß, dass erfolgreiche Politik Kompromisse benötigt – und dass Erfolg von Politik auch an Jobanzahl und Löhnen bemessen wird. Bei ihr wie bei uns.

Zum Gastbeitrag auf bild.de

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Es wird nicht besser
IW-Kooperationscluster Makroökonomie und Konjunktur* IW-Report Nr. 45 5. Dezember 2024

IW-Konjunkturprognose Winter 2024: Es wird nicht besser

Die deutsche Wirtschaft kommt nicht vom Fleck. Die Stabilität im Dienstleistungssektor reicht gerade so aus, um die fortgesetzten Rückgänge im Industrie- und Baubereich zu kompensieren. Trotz der merklich angestiegenen Realeinkommen bleiben der private Konsum ...

IW

Artikel lesen
Michael Grömling in den VDI-Nachrichten Gastbeitrag 26. November 2024

Konjunkturampel: Die Konjunkturrisiken haben sich verstärkt

Bundestagswahlen und internationale Konflikte: Die deutsche Konjunktur wird auch nächstes Jahr nicht anziehen, befürchtet IW-Konjunkturexperte Michael Grömling in einem Gastbeitrag für die VDI-Nachrichten.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880