1. Home
  2. Institut
  3. Veranstaltungen
  4. 20 Jahre nach der Ruck-Rede: Wie der „kranke Mann Europas“ geheilt wurde und wie er gesund bleibt
Berliner Gespräche Frühjahrstagung 2017 Veranstaltung 27. April 2017 20 Jahre nach der Ruck-Rede: Wie der „kranke Mann Europas“ geheilt wurde und wie er gesund bleibt

„Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“, forderte der damalige Bundespräsident Roman Herzog vor 20 Jahren. Einen Verlust an wirtschaftlicher Dynamik, eine erstarrte Gesellschaft und eine mentale Depression beklagte das Staatsoberhaupt. Seit langem gilt diese Rede als wichtiger Impuls für jenen politischen Reformprozess, der eine wesentliche Grundlage des heutigen Erfolges ist. Das Wirtschaftswachstum hat sich beschleunigt, die Beschäftigung ist auf Rekordniveau gestiegen, die Arbeitslosigkeit ist zurückgegangen und die öffentlichen Kassen sind gefüllt. Der – laut „Economist“-Titel aus dem Jahr 1999 – „kranke Mann Europas“ ist offenbar gesundet.

Download Programm
27. Apr
Berliner Gespräche Frühjahrstagung 2017 Veranstaltung 27. April 2017

20 Jahre nach der Ruck-Rede: Wie der „kranke Mann Europas“ geheilt wurde und wie er gesund bleibt

Download Programm

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

„Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“, forderte der damalige Bundespräsident Roman Herzog vor 20 Jahren. Einen Verlust an wirtschaftlicher Dynamik, eine erstarrte Gesellschaft und eine mentale Depression beklagte das Staatsoberhaupt. Seit langem gilt diese Rede als wichtiger Impuls für jenen politischen Reformprozess, der eine wesentliche Grundlage des heutigen Erfolges ist. Das Wirtschaftswachstum hat sich beschleunigt, die Beschäftigung ist auf Rekordniveau gestiegen, die Arbeitslosigkeit ist zurückgegangen und die öffentlichen Kassen sind gefüllt. Der – laut „Economist“-Titel aus dem Jahr 1999 – „kranke Mann Europas“ ist offenbar gesundet.

Welche Entwicklungen waren dafür verantwortlich, dass sich vieles von dem verbessert hat, was Roman Herzog angemahnt hatte? Welche wirtschaftlichen Trends waren dafür entscheidend? Welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen haben wie gewirkt? Was haben die flexibleren Arbeitsmärkte bewirkt? Und wo hat Deutschland einfach die Gunst der Stunde genutzt?

Für den Blick nach vorne zeichnet sich ab: Die Entwicklung der vergangenen zwei Jahrzehnte lässt sich nicht einfach fortschreiben. Die aktuell gute Lage verdeckt, dass sich das wirtschaftliche Umfeld und die politisch gesetzten Rahmenbedingungen wieder verschlechtern. Auf unserer diesjährigen Frühjahrstagung haben wir diskutiert, welche neuen Herausforderungen sich 20 Jahre nach Roman Herzogs Rede stellen und wie der nächste Ruck aussehen könnte, der durch Deutschland gehen muss.

<iframe allowfullscreen frameborder="0" height="505" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="//www.slideshare.net/slideshow/embed_code/key/IjLm4YAd4mtwOE" style="border:1px solid #CCC; border-width:1px; margin-bottom:5px; max-width: 100%;" width="100%"></iframe>

Download Programm

Hubertus Bardt / Hans-Peter Klös / MIchael Hüther: 20 Jahre nach der Ruck-Rede – Wie der „kranke Mann Europas“ geheilt wurde und wie er gesund bleibt

Präsentation

Download Programm

Download Programm

Berliner Gespräche Frühjahrstagung 2017: 20 Jahre nach der Ruck-Rede: Wie der „kranke Mann Europas“ geheilt wurde – und wie er gesund bleibt

Programm

Download Programm

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Problem erkannt, Problem gebannt? Wirtschaftsminister Robert Habeck bei der Problemanalyse
Martin Beznoska / Tobias Hentze / Thomas Obst IW-Nachricht 20. März 2024

Wachstumschancengesetz: Investitionen fallen nur sechs Milliarden Euro höher aus

Am Freitag entscheidet der Bundesrat über das Wachstumschancengesetz. Die abgespeckte Version dürfte die Wirtschaft nur geringfügig ankurbeln. Bis Ende des Jahrzehnts werden inflationsbereinigt sechs Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen ausgelöst, ...

IW

Artikel lesen
Christian Rusche Pressemitteilung 14. März 2024

Direktinvestitionen: Hohe Abflüsse deuten auf Deindustrialisierung hin

So wenig wie lange nicht haben ausländische Unternehmen im vergangenen Jahr in Deutschland investiert, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Auch die deutschen Unternehmen expandieren lieber in der EU.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880