Das IW plant für das Frühjahr 2019 eine umfangreiche Studie zur Frage, wie eine realistische Interpretation und Umsetzung des Ziels der „Einheitlichkeit von Lebensverhältnissen“ in Deutschland aussehen könnte.
Workshop: Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Das IW plant für das Frühjahr 2019 eine umfangreiche Studie zur Frage, wie eine realistische Interpretation und Umsetzung des Ziels der „Einheitlichkeit von Lebensverhältnissen“ in Deutschland aussehen könnte.
Zur inhaltlichen Anreicherung der geplanten IW-Studie ist neben einer tragfähigen empirischen Basis eine Verständigung über das normative Leitbild für eine auf die Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse abzielende Ausgestaltung der Regionalpolitik erforderlich. In diesem Workshop mit externen Experten aus der Ökonomie benachbarten Disziplinen soll dazu ein Austausch verschiedener Perspektiven stattfinden. Hierzu sollten in den folgenden beiden Themenblöcken einige Leitfragen diskutiert werden:
Themenblock I: Daseinsvorsorge oder „Abwicklung“ von Regionen?
Wieso verlieren einige Regionen den wirtschaftlichen Anschluss? Ist dies ein temporäres oder strukturelles Problem? Wie sollte der Staat hierauf reagieren? Können dauerhaft gleichwertige Lebensverhältnisse gesichert werden – und zu welchen Kosten? Welche allokativen und distributiven Konsequenzen ergeben sich aus der Clusterung wesentlicher Industrien?
Themenblock II: Brauchen wir neue Wege in der Regionalpolitik?
Wie sollte die Regionalpolitik mit Blick auf wirtschaftlich schwache Regionen ausgestaltet werden? Muss eine Mindestsicherung für Regionen etabliert werden – und was sollte sie umfassen? Sollte versucht werden, Bevölkerungsströme aktiv umzuleiten – und falls ja, mit welchen Instrumenten? Welche Optionen haben Regionen, in denen der Altenquotient stark ansteigt?
Workshop Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse in Deutschland
Programm
Michael Hüther, Institut der deutschen Wirtschaft: Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Deutschland
Präsentationen
Jens Südekum, Universität Düsseldorf: Brauchen wir neue Wege in der Regionalpolitik?
Präsentationen
Peter Dehne, Neubrandenburger Institut für Regionalentwicklung: Daseinsvorsorge oder Abwicklung von Regionen?
Präsentationen

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