Das 67. Bildungspolitische Treffen hat sich sowohl mit den großen Linien des strukturellen Wandels als auch mit konkreten Ableitungen zur künftigen Gestaltung der Struktur von Ausbildungsberufen und passenden Ausbildungsmodellen gewidmet. Die engagierte und fachkundige Diskussionen konnte endlich wieder in Präsenz erfolgen und wurde durch persönliche Gespräche beim traditionellen Brauhausbesuch zum Abschluss des ersten Tages abgerundet.
67. Bildungspolitisches Treffen: Berufsbildung im multiplen Strukturwandel: Zeit für einen neuen Aufbruch
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Das 67. Bildungspolitische Treffen hat sich sowohl mit den großen Linien des strukturellen Wandels als auch mit konkreten Ableitungen zur künftigen Gestaltung der Struktur von Ausbildungsberufen und passenden Ausbildungsmodellen gewidmet. Die engagierte und fachkundige Diskussionen konnte endlich wieder in Präsenz erfolgen und wurde durch persönliche Gespräche beim traditionellen Brauhausbesuch zum Abschluss des ersten Tages abgerundet.
Nach einer den Blick weitenden und eine Zeitenwende konstatierenden Einführung von Herrn Dr. Klös in die aktuellen Megatrends von Strukturwandel und Transformation und deren Bedeutung für die berufliche Qualifizierung stellte Herr Werner die aktuellen „9+1 Thesen zur Weiterentwicklung der Berufsbildung“ einer interdisziplinären Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Esser vom BIBB und Prof. Wilbers von der FAU vor. Diese beiden Impulse zogen sich als roter Faden durch die Veranstaltung, wurden intensiv diskutiert und am zweiten Tag vertiefend und konkretisierend behandelt.
Der zweite Tag startete mit einem Überblick über den Digitalisierungsstand in der Ausbildung und den damit verbundenen Modernisierungsbedarf am Beispiel der M+E-Ausbildung von Herrn Werner, der aktuelle Forschungsergebnisse des IW präsentierte. In der anschließenden Theorie-Praxis-Diskussion stellte Herr Dr. Zinke vom BIBB aktuelle Evaluationsergebnisse vor und Herr Bonsiep von der Robert Bosch GmbH setzte einen beeindruckenden Impuls zur Zukunft der gewerblich-technischen Ausbildung aus Sicht eines Unternehmen. In der Diskussion wurde intensiv erörtert, wie ein flexibleres und offeneres Ausbildungsmodell künftig gestaltet werden könnte. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Online-Referat von Frau Dr. Nickel vom CHE, die Ergebnisse der aktuellen Studie zur Evaluation des dualen Studiums vorstellte.
Wir danken allen Referentinnen und Referenten sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des diesjährigen Treffens für die engagierten und inspirierenden Beiträge, die diese Veranstaltung auch für uns zu einem besonderen Ereignis im Präsenzformat haben werden lassen. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen, das im Herbst digital und im nächsten Frühjahr wieder vor Ort in Köln stattfinden soll.
67. Bildungspolitisches Treffen: Berufsbildung im multiplen Strukturwandel: Zeit für einen neuen Aufbruch
Hans-Peter Klös: Transformation in 4D und berufliche Qualifizierung
Dirk Werner: Stand der Digitalisierung in der Ausbildung und Modernisierungsbedarf … am Beispiel der M+E-Ausbildung
Dirk Werner: Zukunftsfähig bleiben! 9 + 1 Thesen für eine bessere Berufsbildung
Gert Zinke: Zukunft der gewerblich technischen Ausbildung: Standardisierung und Flexibilisierung handhaben
Wolf Bonsiep: Potenziale und Voraussetzungen eines flexibleren, offeneren Ausbildungsmodells
Sigrun Nickel: Duales Studium als erfolgreicher Weg zu mehr Durchlässigkeit und Praxisnähe oder überambitionierte Nischenausbildung?
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