Eckpunkte einer nationalen Demografiepolitik
Altes Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Eckpunkte einer nationalen Demografiepolitik
Deutschland altert und schrumpft. Im Vergleich der großen Industrienationen sind die Geburtenraten nur noch in Japan niedriger als in Deutschland. Die Folgen der Überalterung werden zwar allmählich sichtbar, die ganze Wucht der demografischen Entwicklung wird jedoch noch immer unterschätzt. Insbesondere für die Versorgung des rohstoffarmen Landes mit Nachwuchskräften stellt dies eine Herausforderung dar. Je nach Branche, Region und Qualifikation werden die Unternehmen davon in unterschiedlicher Weise betroffen sein. Aber auch makroökonomisch droht eine demografisch bedingte Wachstumsschwäche.
Die bisherigen Antworten der Politik fallen eher pointillistisch aus. Eine übergreifende Strategie ist noch nicht erkennbar. Eine nationale Demografiepolitik tut not. Wie sie aussehen und was sie leisten könnte – diese Fragen standen im Mittelpunkt derFrühjahrstagung der Berliner Gespräche.
Programm
Beschäftigung kurz vor und nach dem Renteneintritt
Als Folge der demografischen Entwicklung werden in den nächsten zehn Jahren voraussichtlich rund ein Viertel aller Beschäftigten im Maschinenbau in den Ruhestand wechseln. Das entspricht nach aktuellem Stand mehr als 296.000 Personen.
IW
Die Babyboomer gehen in Rente
Die ersten Babyboomer haben bereits das gesetzliche Renteneintrittsalter erreicht. Im Jahr 2036 werden sie vollständig aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sein. Der demographische Druck auf den Arbeitsmarkt wächst, gleichzeitig schließt sich das Zeitfenster, in ...
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