Der Bereich Wissenschaft gliedert sich in elf Kompetenzfelder. Durch ihre unabhängige, methodisch offene und interdisziplinäre Forschung prägen die Wissenschaftler die jeweiligen Fachdiskurse.
Kompetenzfelder

Arbeitsmarkt und Arbeitswelt
Das Kompetenzfeld Arbeitsmarkt und Arbeitswelt bearbeitet u.a. die Frage, wie sich der Arbeitsmarkt durch die Globalisierung und Digitalisierung verändert.

Berufliche Qualifizierung und Fachkräfte
Die Wissenschaftler des Kompetenzfelds Berufliche Qualifizierung und Fachkräfte analysieren, welchen Beitrag berufliche Bildung für Unternehmen leistet.

Berufliche Teilhabe und Inklusion
Das Kompetenzfeld Berufliche Teilhabe und Inklusion entwickelt ein breites Informationsangebot, um das Potenzial von Menschen mit Behinderungen zu fördern.

Bildung, Zuwanderung und Innovation
Wie Bildung und Zuwanderung zur Fachkräftesicherung beitragen, erforscht das IW im Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation. Erfahren Sie mehr.

Digitalisierung, Strukturwandel und Wettbewerb
Die Wissenschaftler des Kompetenzfelds Strukturwandel und Wettbewerb untersuchen, wie Unternehmen in einem sich ständig verändernden Marktumfeld agieren.

Finanzmärkte und Immobilienmärkte
Die Wissenschaftler des Kompetenzfelds Finanzmärkte und Immobilienmärkte untersuchen die volkswirtschaftliche Bedeutung der Finanz- und Immobilienmärkte.

Internationale Wirtschaftsordnung und Konjunktur
Wissenschaftler des Kompetenzfelds Internationale Wirtschaftsordnung und Konjunktur fordern offene Märkte und Regeln auf europäischer und globaler Ebene.

Öffentliche Finanzen, Soziale Sicherung, Verteilung
Die Wissenschaftler des Kompetenzfelds Öffentliche Finanzen, Soziale Sicherung, Verteilung untersuchen die fiskalischen Auswirkungen politischer Maßnahmen.

Tarifpolitik und Arbeitsbeziehungen
Das Kompetenzfeld Tarifpolitik und Arbeitsbeziehungen erforscht die betriebliche Mitbestimmung, den Prozess der Lohnfindung und die Einkommenspolitik.

Umwelt, Energie, Infrastruktur
Die IW-Wissenschaftler des Kompetenzfelds Umwelt, Energie, Infrastruktur untersuchen die Wechselwirkung von Wirtschaft und Umwelt. Erfahren Sie hier mehr.

Verhaltensökonomik und Wirtschaftsethik
Die Forscher des Kompetenzfelds Verhaltensökonomik und Wirtschaftsethik analysieren den Einfluss von Werten, Normen, Regeln und Gesetzen (Institutionen).
Wissenschaftsverständnis
- Die wissenschaftliche Arbeit des Instituts der deutschen Wirtschaft ist unabhängig und lösungsorientiert, international vernetzt und gesellschaftlich relevant, methodisch offen und interdisziplinär. Wir richten uns an die wissenschaftliche Fachdiskurse, die breite Öffentlichkeit sowie Meinungsbildner in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir wollen eine vernehmbare Stimme im wirtschaftspolitischen Diskurs in Deutschland sein.
- Unsere Arbeit ist innovativ und stellt sich dem wissenschaftlichen Diskurs: Auf der Basis wissenschaftlich anerkannter Standards wenden wir neue Methoden an, nutzen neue Datensätze, diskutieren neue Argumente und beantworten lösungsorientiert aktuelle Fragestellungen der Wirtschaftsanalyse und Wirtschaftspolitik. Unsere Aussagen sind theoretisch fundiert und dort, wo es methodisch und empirisch möglich ist, evidenzbasiert. Wir stellen sicher, dass sowohl die Datengrundlagen als auch die methodischen Ansätze nachvollziehbar sind. Moderne Verfahren der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung gehören ebenso zu unseren Instrumenten wie vertiefte Analysen der institutionellen und politökonomischen Bedingungen wirtschaftlicher Entwicklungen.
- Wir schließen keinen theoretischen und methodischen Ansatz aus, weil Vielfalt und Wettbewerb den Fortschritt in den Wissenschaften begünstigen. Entscheidend ist nicht ein tradiertes Paradigma, sondern ob und wie ein wissenschaftlicher Ansatz bei der Suche nach entscheidungsleitender und handlungsrelevanter Erkenntnis weiterführt. Unsere Forschung ist nicht auf die Ökonomik beschränkt, sondern anschlussfähig an die Debatten und Erkenntnisse anderer Disziplinen, wie zum Beispiel Ethik, Geschichte, Pädagogik, Politologie, Psychologie, Rechtswissenschaft und Soziologie.
- Unsere Forschung ist sich ihrer normativen Bedingtheit bewusst. Jede Wissenschaft vom sozialen Handeln des Menschen bedarf einer normativen Klärung des Menschenbildes. Freiheit und (Mit-)Verantwortung sind für uns die zentralen Werte. Wir sehen den Menschen als freiheits- und verantwortungsfähiges Wesen, das in diesem Sinne zu kompetenten Entscheidungen und Handlungen befähigt und aufgerufen ist. Nach unserem Verständnis bedürfen offene, freiheitliche und demokratische Gesellschaften einer freiheitlichen und wettbewerbsorientierten Wirtschaftsordnung, die Selbstverantwortung wie Mitverantwortung zu ihren konstitutiven Elementen zählt.