Das Kooperationscluster IW-Befragungen führt Befragungen von Unternehmen, Beschäftigten und Verbänden durch.
Verwandte Themen dieses Kooperationsclusters:
Das Kooperationscluster IW-Befragungen führt Befragungen von Unternehmen, Beschäftigten und Verbänden durch.
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Folgende Befragungen werden im IW regelmäßig durchgeführt:
Im IW-Zukunftspanel werden Geschäftsführer, Vorstände oder Leiter der Strategieabteilungen befragt. Schwerpunkte der Befragungen sind Strukturwandel und Transformationsprozesse, wie die Digitalisierung oder die Dekarbonisierung sowie wirtschaftspolitische Fragestellungen. Es werden bis zu drei Befragungen pro Jahr im IW-Zukunftspanel durchgeführt.
Das IW-Zukunftspanel ist eine wiederkehrende Unternehmensbefragung, die seit 2006 bis zu drei Mal pro Jahr durchgeführt wird. Befragt werden Geschäftsführer, Vorstände oder Leiter der Strategieabteilungen. Neben wechselnden aktuellen Schwerpunktthemen werden im IW- Zukunftspanel verschiedene Strukturdaten erhoben, mit denen sich die Unternehmen charakterisieren lassen.
Für die Befragungsteilnahme werden die Unternehmen zufällig in einer nach Unternehmensgröße und Branche geschichteten Stichprobe aus einer Unternehmensdatenbank ausgewählt. Dabei weichen die Verteilungen zwischen Grundgesamtheit und Stichprobe voneinander ab: In der Stichprobe sind anteilig mehr große Unternehmen enthalten als in der Grundgesamtheit. Dieses Vorgehen wird bewusst gewählt, um auch bei dieser Gruppe eine für die Auswertung hinreichend hohe Fallzahl zu erzielen. Um repräsentative Gesamtwerte für die Grundgesamtheit zu ermitteln, werden die Befragungsergebnisse mit Anzahlgewichten (nach der Unternehmensanzahl anhand von Daten des Unternehmensregisters des Statistischen Bundesamtes) beziehungsweise mit Volumengewichten (nach der Mitarbeiterzahl anhand von Daten des Unternehmensregisters des Statistischen Bundesamtes) hochgerechnet. Dabei werden bis zu zehn Branchen und drei Mitarbeitergrößenklassen (1 bis 49 Mitarbeitende, 50 bis 249 Mitarbeitende und ab 250 Mitarbeitende) berücksichtigt.
Zusätzlich erfolgt im Rahmen dieser Hochrechnung eine Nonresponse-Korrektur. Unter „Nonresponse-Bias“ versteht man die potenzielle Verzerrung der Umfrageergebnisse durch eine strukturell unterschiedliche Teilnahmebereitschaft verschiedener Unternehmenstypen: Um diese möglichen Verzerrungen zu minimieren, werden mithilfe eines ökonometrischen Modells die Wahrscheinlichkeiten, an einer spezifischen Befragung teilzunehmen, anhand der verfügbaren Strukturvariablen geschätzt. Zu diesen Strukturvariablen zählen die Beschäftigtenzahl (Inland), das Bundesland und die Branche des jeweiligen Unternehmens.
Im IW-Personalpanel werden Personalverantwortliche in Unternehmen zu den aktuellen Themen der Personalarbeit befragt. Schwerpunkte der Befragung sind Fachkräftesicherung und Rekrutierung, Aus- und Weiterbildung und die strategische Personalarbeit. Es werden bis zu drei Befragungen pro Jahr im IW-Personalpanel durchgeführt.
Das IW-Personalpanel ist eine wiederkehrende Unternehmensbefragung, die seit 2010 bis zu drei Mal pro Jahr durchgeführt wird. Befragt werden Personalverantwortliche in Unternehmen aller Branchen mit Ausnahme des öffentlichen Dienstes, die mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben. Neben wechselnden, aktuellen Schwerpunktthemen werden im IW-Personalpanel verschiedene Strukturdaten erhoben, mit denen sich die Unternehmen charakterisieren lassen. Dazu zählen Informationen zur Beschäftigtenstruktur, Ausbildungsaktivität, Innovationsstätigkeit sowie zur Nutzung digitaler Technologien.
Für die Befragungsteilnahme werden die Unternehmen zufällig in einer nach Unternehmensgröße und Branche geschichteten Stichprobe aus einer Unternehmensdatenbank ausgewählt. Dabei weichen die Verteilungen zwischen Grundgesamtheit und Stichprobe voneinander ab: In der Stichprobe sind anteilig mehr große Unternehmen sowie mehr Unternehmen der Industrie enthalten als in der Grundgesamtheit der bundesdeutschen Wirtschaft. Dieses Vorgehen dient dazu, um auch bei diesen beiden Gruppen eine für die Auswertung hinreichend hohe Fallzahl zu erzielen.
Um repräsentative Gesamtwerte für die Grundgesamtheit (alle privatwirtschaftlichen Unternehmen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) zu ermitteln, werden die Befragungsergebnisse mit Anzahlgewichten (nach der Unternehmensanzahl anhand von Daten des Unternehmensregisters des Statistischen Bundesamtes) beziehungsweise mit Volumengewichten (nach der Mitarbeiterzahl anhand von Daten des Unternehmensregisters des Statistischen Bundesamtes) hochgerechnet. Dabei wird zwischen unterschiedlichen Branchengruppen sowie drei Mitarbeitergrößenklassen (1 bis 49 Mitarbeitende, 50 bis 249 Mitarbeitende und ab 250 Mitarbeitende) unterschieden.
Zusätzlich erfolgt im Rahmen dieser Hochrechnung eine Nonresponse-Korrektur. Unter „Nonresponse-Bias“ versteht man die potenzielle Verzerrung der Umfrageergebnisse durch eine strukturell unterschiedliche Teilnahmebereitschaft verschiedener Unternehmenstypen: Um diese möglichen Verzerrungen zu minimieren, werden mithilfe eines ökonometrischen Modells die Wahrscheinlichkeiten, an einer spezifischen Befragung teilzunehmen, anhand der verfügbaren Strukturvariablen geschätzt. Zu diesen Strukturvariablen zählen die Beschäftigtenzahl (Inland), das Bundesland und die Branche des jeweiligen Unternehmens.
Die IW-Weiterbildungserhebung befragt Personalverantwortliche oder Personen aus der Unternehmensleitung zu den betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten. Schwerpunktthemen sind Motive und Hemmnisse für Weiterbildung, Weiterbildungserfordernisse durch die Digitalisierung und ökologische Transformation oder Fragen der Weiterbildungsfinanzierung.
In der IW-Beschäftigtenbefragung werden jedes Jahr rund 5.000 Beschäftigte zu den Anforderungen befragt, die sie an ihren Arbeitsplatz stellen oder auf diesem erfüllen müssen (z.B. mit Blick auf Arbeitszeiten, Qualifizierung, Arbeitsorganisation), wie sie Veränderungen am Arbeitsplatz und betriebliche Transformationsprozesse erleben (z. B. im Zuge des digitalen und ökologischen Wandels) und welche Erwartungen und Einschätzungen sie für die eigene berufliche Zukunft haben. Die Angaben der Beschäftigten werden auf Basis der Statistik der Bundesagentur für Arbeit nach den Merkmalen Alter, Geschlecht und Bildungsabschluss gewichtet.
Der ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex bildet die Geschäftslage von Unternehmen des deutschen Immobilienmarktes ab. Neben den zwei Fragen zur Geschäftslage und den -aussichten des eigenen Unternehmens, werden Fragen zu den Preis- und Mietentwicklungen, den Bestandsveränderungen und den Finanzierungsbedingungen gestellt. Kurze Sonderfragen beleuchten jeweils aktuelle Themen der Immobilienbranche. Die Befragung wird seit 2014 vierteljährlich durchgeführt.
Mit den Einzelbefragungen werden Informationen zu aktuellen oder spezifischen Themen erhoben. Häufig richten sie sich an sehr spezifische Zielgruppen. Die Einzelbefragungen werden im Hinblick auf derartigen Anforderungen maßgeschneidert.
Unternehmen, die an unseren Befragungen teilnehmen, tragen dazu bei, die Lage der Unternehmen gegenüber Politik und Gesellschaft zu veranschaulichen. Die Unternehmen erhalten einen kostenlosen Benchmarkbericht, in dem sie ihre Angaben mit denen anderer Unternehmensgruppen vergleichen können – beispielsweise Unternehmen der gleichen Branche oder Größenklasse. Damit können die Benchmarkberichte für die unternehmerische Standortbestimmung genutzt werden.
Anoymität und Datenschutz sind selbstverständlich bei allen IW-Befragungen gewährleistet. Es sind keine Rückschlüsse auf einzelne Teilnehmende und deren Antwortverhalten in unseren Befragungen möglich. In jeder IW-Befragung finden Sie Hinweise zum Datenschutz.